Über mich - Simone Bornhauser
Seit ich denken kann, liebe ich Hunde. Meinen Eltern blieb wahrscheinlich manchmal fast das Herz stehen, wenn sie mich wieder bei all den Bauernhof- und Kettenhunden fanden, die ich auf unseren Sonntagsspaziergängen regelmässig mit Streicheleinheiten beglückte... Am liebsten hätte ich sie alle mit nach Hause genommen! Der grosse Wunsch nach einem eigenen Hund ging während meiner Kinderzeit leider nicht in Erfüllung. Ich bekam jedoch einen Holzhund auf Rädern, der mich fortan überall hin begleitete.
Viele Jahre später, als ich bereits meine eigene Familie gegründet hatte, erfüllte ich mir den Wunsch nach einem eigenen Hund. Gleichzeitig mit der grossen Freude kamen die Probleme. Ich war heillos überfordert, meine Spaziergänge waren für mich wie Spiessrutenlaufen. Mein Hund, ein Riesenschnauzer-Mix, fühlte sich für unsere Familie verantwortlich und demonstrierte dies gegenüber allem, was in unsere Nähe kam. Ich musste feststellen, dass auch die grösste Hundeliebe nicht ausreicht, um einem Hund wirklich gerecht zu werden. Ein Hund braucht Sicherheit, Klarheit, Geborgenheit, Schutz, Verlässlichkeit und vorallem jemanden, der seine Sprache versteht!
In dieser schwierigen Phase lernte ich die Arbeitsweise nach „Natural Dogmenship“ kennen und schätzen. Ich begann mit der Hundeerziehungsausbildung auf dem Oberbölchen und besuchte in der Folge regelmässig Seminare, u.a. bei Jan Nijboer, Andrea Schweizer, Dorit Feddersen-Petersen, Sophie Strotbeck und vielen anderen.
Heute begleitet mich und meine Familie seit mehr als 11 Jahren Eyra, eine Lagotto Romagnolo Hündin. Sie war und ist meine beste Lehrmeisterin in Sachen Geduld und Genauigkeit und bringt mich immer wieder zum Staunen und Schmunzeln. Heute freue ich mich, wenn ich mein Wissen und meine Erfahrung in ganz verschiedene Hund-Mensch-Teams einbringen kann. Es lohnt sich, der Liebe noch ein Stück „Hündisch“ hinzuzufügen, um „dogether“ unterwegs zu sein!